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Es gibt viele interessante Entstehungsmythen (nein, nicht die der galaktischen Denker), die sich um den Ursprung des Universums, bzw. dessen Auslöser ranken. Hier findet man einige davon:

* Die Mintara, vom Körperbau dem der Pferde zumindest ähnlich, wollen wissen, dasz das Universum auf 8 Beinen aus dem Stall des groszen Drugmelior herbeigaloppiert kam. Am Weg „hierher“ hatte es laut diesem Mythos viele andere Welten und Galaxien zertrampelt, die nun in den „grünen Wiesen“ (eine Art von Jenseits) geifernd und spuckend warten, um diesem unachtsamen Universum das zurückzuzahlen, was es ihnen angetan hat. Hier sollte man bemerken, dasz die Mintara in der Mirga-Galaxie 2 Planeten bewohnt hatten, die allerdings dem Pat-Krieg zweier Vordonen-Sippen vernichtet wurden.

* Die Pertunier, ein Volk dasz besonders die Biosphäre ihres Planeten, Petonia verehrt, glauben, dasz das Universum eigentlich nur ein noch schlafendes Samenkorn einer gewaltigen Pflanze ist, die irgendwo in noch zu trockener Erde steckt. Sie behaupten, dasz wenn diese Pflanze, bei ihnen mit dem Namen „Mombart“ bedacht, in ferner Zeit von dem Gärtner (den sie schlicht und einfach „Ennak“ nennen) gegossen wird, das Universum zu wachsen beginnt und alle bisherigen Einwohner solange nur als Nährstoffreservoir dienen. Mombart wurde, laut den Pertuniern, von einem Wesen Namens „Lung“ gepflanzt, der, nach aufblühen des Universums, dieses abscheiden wird, um damit seine erzürnte Schwiegermutter zu versöhnen. Eine beunruhigende Aussicht.

* Die Roboterwesen von M3 vetreten die Ansicht, dasz wir die Enstehung des Universums einem Zufall verdanken, da irgendetwas die dazugehörigen Bauteile nicht richtig einsortieren konnte, sodasz diese eben zufällig so durcheinanderlagen, wie die Dinge eben sind. Man musz nicht erwähnen, dasz die Roboterwesen von M3 etwas phantasielos sind.

* Bei der sterbenden Rasse der Jux-Tu, die seit Millionen von Jahren an einer Krankheit siechen, mit der sie geboren werden und welche alles bis zu deren Tode bestimmt, haben die Ansicht, dasz das Universum ein Hustenauswurf eines ihrer toten Götter ist, sozusagen ausgespuckt mit den letzten Worte, die dieses röchelnde Überwesen noch von sich geben konnte.

* die Menschen, eine eher unwichtige Rasse am Rande der Galaxie P12-34Alpha im sogenannten Lethargischen Sektor schlagen sich über diese Frage sogar seit einer Zeit, die sie „Aufklärung“ nennen die Köpfe ein, obwohl zuvor mit der Entstehungstheorie scheinbar alles ganz gut geklappt hat. Die Oberhand in diesem Kampf haben zur Zeit eine Kaste, die sie die Physiker nennen, und deren Lebensinhalt es scheinbar ist, möglichst umständlich einfache Dinge zu erklären, wie zum Beispiel die Tatsache, dasz, wenn man sich mit Fast-Lichtgeschwindigkeit bewegt, die Zeit langsamer vergeht. Dies hätte ihnen selbst jeder Subhyperraum-Erzfrachttramper im vollsten WirrWingurlanten-Teerausch auf Ragelandelor 4 beiläufig erklären können.

* bei den Megazellen auf Quadro Vier herrscht die Meinung, dasz das Universum nie entstanden ist, sondern schon immer „da ist“. Allerdings glauben diese Mineralienamöben auch, dasz sie schon immer „da sind“, was bei der Art ihrer Fortpflanzung, nämlich schlichter Zellteilung, auch in gewissen Grenzen als korrekt angesehen werden kann.

* Die Mertidinatoniten, eine seltene Hautkrankheit der Kraniatiolaner (die ihrerseits bakterielle Auslöser der Blasenschwäche von den meisten Hiliotionen im Sternsystem Holit sind) haben eine ganz andere Theorie: sie glauben das Universum sei einst aus der Vorstellung entstanden, es gäbe Wesen, die ausserhalb und beinahe unabängig von anderen Wesen existieren könnten. Wer von ihnen eine derart absurde Idee haben konnte und wie der entstande Schaden wieder rückgängig gemacht werden kann, darüber streiten die Mertidinatoni-Philosophen - ihren Überlieferungen zufolge - seit nunmehr 15 Milliarden Jahren.

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